Glaubenskurs mit dem YOUCAT

„Man kann nur lieben, was man kennt!“
(Thomas von Aquin)

Den Glauben der Kirche tiefer kennenlernen und darüber ins Gespräch kommen.
Ab dem 13. Februar bieten Michael und Simonetta Schmitt  dienstags von 19.00 bis 21.00 Uhr wieder einen kommunikativen Glaubenskurs für Er­wachsene an. Mit Hilfe des Jugendkatechismus YOUCAT erschließen sie an 24 Abenden im Mariensaal den gesamten Reichtum des katholischen Glaubens.

Warum der YOUCAT?
Der YOUCAT wurde ursprünglich als Katechismus der Katholischen Kirche für junge Erwachsene konzipiert. Er ist nach unserer Erfahrung aber auch bestens für Erwachsenen aller Alterstufen geeignet, da in ihm die wichtigsten Glaubensinhalte kurz und verständlich im Frage-Antwort-Stil zusammengefasst werden. Außerdem lockern zahlreiche Illustrationen und Zitate die Inhalte auf.
Selbstverständlich wurde der YOUCAT von der Glaubenskongregation in Rom geprüft und da-raufhin (von der Österreichischen Bischofskonferenz) offiziell herausgegeben. Mit über fünf Millionen Exemplaren ist er heute eines der meistverkauften katholischen Bücher der Welt.

Warum ein Glaubenskurs?
„Den Glauben kann man nicht lernen wie etwas, das nichts mit einem zu tun hat, als müsste man sich nur ein Stück totes Wissen aneignen. Wo man den Glauben miteinander anschaut, geht es um den Sinn meines Lebens, um meine intimsten Überzeugungen, um meinen Gott, meine Kirche, meine Hoffnung auf das ewige Leben usw. Es geht um die Bereitschaft, Leben miteinander zu teilen. Hier ist die Glaubenserfahrung jedes einzelnen Teilnehmers gefragt. Gleichzeitig soll es nicht bei einem Nebeneinander individueller Ansichten bleiben, sondern es geht um den gemeinsamen Glauben der Kirche. Es geht also um das, was 1,2 Milliarden Christen unter- und miteinander verbindet, weil Gott sich offenbart hat und weil wir von daher Dinge erfahren, die wir aus uns heraus niemals wissen könnten.“

Was ist ein „kommunikativer“ Glaubenskurs?
Anders als bei einer klassischen Katechese (= Glaubensunterweisung) in einer vorträgt und die anderen zuhören und ggf. Fragen stellen können, geht es bei einem kommunikativen Glaubenskurs darum, mit einander auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen. Man macht sich begleitet auf dem Weg in die Wahrheit und die Herausforderungen des Glaubens und lernt in der Gruppe voneinander und miteinander.

Wann findet der Glaubenskurs statt?
Der Kurs findet ab dem 13. Februar jeweils dienstagsabends von 19:00 – 21:00 Uhr statt.
(Genaue Daten weiter unten).

Wo findet der Glaubenskurs statt?
Ort des Kurses ist der Mariensaal von Deutschorden Frankfurt- Frankfurt-Sachsenhausen.
Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main
Lageplan:Mit ÖPNV: Bus 30, M36 bis Haltestelle Elisabethenstraße Zugang zum Innenhof, über Toreinfahrt Elisabethenstraße 14-16

Wie ist der Glaubenskurs aufgebaut?
Der Glaubenskurs besteht aus 4 Themenblöcken, die den 4 Haupteilen des YOUCAT entsprechen. Zu jedem Themenblock finden jeweils 6 Abende statt:
1. Teil: Was wir glauben.
13.2. / 20.2. / 27.2. / 05.3. / 12.3. / 19.3.
2. Teil: Wie wir die christlichen Mysterien (Geheimnisse – Gottesdienst) feiern.
09.4. / 16.4. / 23.4. / 30.4. / 07.5. / 14.5.
3. Teil: Wie wir in Christus das Leben haben.
04.6. / 11.6. / 18.6. / 25.6. / 02.7. / 09.7.
4. Teil: Wie wir beten sollen.
17.09. / 24.09. / 01.10. / 08.10. / 15.10. / 22.10.

Wer begleitet den Glaubenskurs?
Der Kurs wird von Michael und Simonetta Schmitt begleitet, die beide an der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz (bei Wien) den Lehrgang zur Ausbildung von Katechisten erfolgreich absolviert haben. Sie sind ehrenamtlich tätig und besuchen regelmäßig die Gottesdienste in der Deutschordenskirche.
Kontakt: mijo49@web.de

Aus dem Vorwort Papst Benedikt XVI. zum YOUCAT
So lade ich Euch ein: studiert den Katechismus! Das ist mein Herzenswunsch. Dieser Katechismus redet Euch nicht nach dem Mund. Er macht es Euch nicht leicht. Er fordert nämlich ein neues Leben von Euch. …
Ihr müsst wissen, was Ihr glaubt. Ihr müsst euren Glauben so präzise kennen wie ein IT-Spezialist das Betriebssystem seines Computers. Ihr müsst ihn verstehen wie ein guter Musiker sein Stück. Ja, Ihr müsst im Glauben noch viel tiefer verwurzelt sein, als die Generation Eurer Eltern, um den Herausforderungen und Versuchungen dieser Zeit mit Kraft und Entschiedenheit entgegen treten zu können. Ihr braucht göttliche Hilfe, wenn Euer Glaube nicht austrocknen soll wie ein Tautropfen in der Sonne, wenn Ihr den Verlockungen des Konsumismus nicht erliegen wollt, wenn Eure Liebe nicht in Pornographie ertrinken soll, wenn Ihr die Schwachen nicht verraten und die Opfer nicht im Stich lassen wollt.
Wenn Ihr Euch nun voll Eifer dem Studium des Katechismus zuwendet, möchte ich euch ein Letztes mit auf den Weg geben: Ihr wisst alle, wie tief die Gemeinschaft der Glaubenden in letzter Zeit verwundet wurde durch Attacken des Bösen, durch das Eindringen der Sünde selbst in das Innere, ja, das Herz der Kirche. Nehmt es nicht zum Vorwand, Gottes
Angesicht zu fliehen! …

Als Israel am tiefsten Punkt seiner Geschichte war, rief Gott nicht die Großen und Angesehenen, sondern … Jeremias zu Hilfe. Jeremias fühlte sich überfordert: „Ach, mein Gott und Herr, ich kann doch nicht reden, ich bin ja noch so jung“ (Jer 1,6). Doch Gott ließ sich nicht beirren: „Sag nicht: Ich bin noch so jung. Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen, und was ich dir auftrage, das sollst du verkünden.(Jer 1,7).“

Die Kirche – das sind wir!
„Die Kirche muss missionarischer werden!“ Diese Forderung geht uns heute schnell über die Lippen. Doch wie soll das geschehen, wenn nicht auch wir Laien missionarischer werden?! Die Welt braucht Christen, die ihren Glauben wirklich kennen und ihn fundiert bezeugen, – nicht plakativ, nicht oberlehrerhaft, sondern von Mensch zu Mensch. Mit Verstand und mit dem Beistand Gottes. „Gott kommt zum Menschen nur durch Menschen.“ (Benedikt XVI.)

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