Erleuchtet von der Hoffnung auf die Auferstehung
Liebe Brüder und Schwestern,
nach altem Brauch stellen wir bei der Gräbersegnung zu Allerseelen Lichter auf die Gräber unserer Lieben. Ausdruck unserer Hoffnung, dass ihnen das ewige Licht leuchten, dass Christus selbst sie der Finsternis des Todes entreißen wird. Und wenn wir dann abends auf einen Friedhof gehen, auf dem viele Grablichter mit ihren kleinen Flammen rotschimmernd das Dunkel erhellen, sehen wir, wie sich dieser Ort der Trauer und des Todes, in einen Ort der Hoffnung und des Friedens verwandelt.
An dieses Bild muss ich oft denken, wenn es beim Begräbnis im Gebet zur Segnung des Grabes heißt: „Herr Jesus Christus, du hast drei Tage im Grabe geruht und die Gräber, aller die an dich glauben, so geheiligt, dass sie als Ruhestätte für unsere Toten auch die Hoffnung an die Auferstehung vermehren.“ Christus, das ist unser Glaube und unsere Hoffnung, hat durch seinen Tod den Tod besiegt. Er teilte unser Schicksal des Grabes, damit wir an seinem Schicksal der Auferstehung teilhaben können. Darum geht es an allen Heiligenfesten und auch am Fest Allerheiligen. Wir feiern und bekennen, dass Christus die, durch die sein Licht in die Welt gefallen ist und seine Liebe erfahrbar wurde, nicht im Dunkel des Todes lässt, sondern dass sie in seinem Licht das Leben haben. Und dies erhoffen wir auch für unsere Verstorbenen. Darum gedenken wir ihrer und aller verstorbenen Christgläubigen, besonders jener, für die niemand mehr betet, am Fest Allerseelen und empfehlen sie der barmherzigen Liebe Gottes, damit sie im Licht seines Angesichts Anteil am Leben der Heiligen erlangen.
Was wir aber von den Heiligen bekennen und für unsere lieben Verstorbenen erhoffen, das sollen wir auch für uns selbst gläubig erflehen, indem wir dem Beispiel der Heiligen folgen. Dann wird der Monat November für uns nicht ein „Totenmonat“ sein, sondern ein Monat, der erleuchtet ist von der Hoffnung auf die Auferstehung, wie die Grablichter unsere Friedhöfe erleuchten.
Ich wünsche Ihnen und allen, die Ihnen am Herzen liegen, einen gesegneten November
Ihr
P. Jörg Weinbach OT
(Kirchenrektor)
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