Aktuelles

Der Mensch, die Passion Gottes

Liebe Brüder und Schwestern,

„seht das Kreuz, an dem der Herr gehangen, das Heil der Welt“, ruft uns die Liturgie am Karfreitag zu und fordert uns auf, das tiefste Geheimnis unseres Glaubens zu betrachten. Am Kreuz begegnet uns die unendliche Liebe unseres Gottes, der seinen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat. (Vgl. Joh 3, 16.) Das Wort, das wir hierfür benutzen, trifft in den Kern der Sache: „Passion“ – leidenschaftliche Liebe, die bereit ist zur Hingabe, zur Selbstaufopferung. Weil der Mensch und sein Heil die Passion Gottes sind, nimmt er in Christus die Passion auf sich. Nirgends wird Gottes Liebe deutlicher als hier.
Aber jeder Akt der Liebe fordert eine Antwort. Denn Liebe kann nur im Zwischen-einander geschehen, sonst läuft sie ins Leere. Daher ruft uns die Liturgie zu: „Kommt, wir beten ihn an.“ Anbetung ist die einzig angemes­sene Antwort des Menschen auf Gottes Liebe. Sie ist nämlich nicht nur ein Hinknien und Still­sein, sondern ein Sich-selbst-Gott-anvertrauen, ein Sich-an-Gott-ver­schenken. Daher ist sie unerlässlich für ein echtes Glaubens­leben. Wo der Mensch Gott nicht liebt, bleibt er in der Nacht des Todes, weil Gott ihm seine Liebe nicht überstülpt, sondern seine Freiheit respektiert. Wo sich der Mensch jedoch Gott hingibt, wird er von ihm mit Leben beschenkt.
Echte Liebe aber kann sich nicht in trauter Zweisamkeit verkapseln. Vielmehr ist sie ihrem Wesen nach schöpferisch, drängt über sich selbst hinaus. So wie der Dreifaltige Gott, der die Liebe ist, die Welt und den Menschen erschuf. Daher kann die Liebe zu Gott nie nur ein Geschehen zwischen ihm und mir bleiben, sondern muss immer auch den Nächsten miteinbeziehen. Denn hierin erweist sich unsere Liebe zu Gott.
Die Kar- und Ostertage laden uns neu ein, uns für das Geheimnis der Liebe Gottes zu öffnen, der in Christus den Tod auf sich nahm, um uns das Leben neu zu schaffen. Lassen wir diese Chance nicht aus. Gehen wir hin und beten wir ihn an.

Ich wünsche Ihnen – auch im Namen meiner Mitbrüder – gesegnete Kar- und Ostertage
Ihr
P. Jörg Weinbach OT
            (Kirchenrektor)

 

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Aktuelle Gottesdienstordnung

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Ministranten gesucht
Für die feierliche Gestaltung unserer Gottesdienste sind Ministranten unerlässlich. Wenn Sie daher Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene kennen, die Interesse haben, sich als Ministranten in der Liturgie zu engagieren, oder dies selber tun möchten, melden Sie sich einfach bzw. stellen Sie einen Kontakt zu uns her.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

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Montag, den 13. Januar bis Donnerstag, den 16. Januar
Kirche geschlossen
Die Kirche ist von Montag, den 13. Januar bis Donnerstag, den 14. Januar geschlossen, da die Fugen unseres Fußbodens ergänzt werden und danach trockenen müssen. Aus diesem Grund entfallen an diesen Tagen alle Gottesdienste.
Ab Freitag den 17. Januar finden die Gottesdienste wieder zu den gewohnten Zeiten statt.
Da der Fußboden im Bereich der Krippe erst zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet wird, kann diese auch während der Arbeiten besichtigt werden.

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ÖFFNUNGSZEITEN

Sonntag bis Samstag: 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
sowie vor und nach den Gottesdiensten.
Änderungen vorbehalten.